für Bahnreisende nach und in Tschechien und der Slowakei 1
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- Klára Marešová
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1 für Bahnreisende nach und in Tschechien und der Slowakei 1 unter besonderer Berücksichtigung von interdisziplinären sprach- und kulturwissenschaftlichen Aspekten sowie als terminologische Hilfestellung für Fachleute im Eisenbahn- und Übersetzungswesen. Angeschlossen ist auch ein Fahrpreis-Kalkulationsmodell für das Ansuchen um schulische und universitäre Förderleistungen für Reisen in die CR und SR. In Zusammenarbeit mit 1 Entstanden im Rahmen des Diplomandenseminars von Ao. Prof. Dr. Gero FISCHER am Institut für Slawistik Wien durch Petr POPOV (Matr. Nr , StKz 370) unter Mitwirkung und Betreuung von: Univ. Prof. Dr. Stefan Michael NEWERKLA sowie Ing. Dušan LICHNER, PhD., Katedra železnicnej dopravy, Žilina 1
2 Seifert Jaroslav V l a k y (Maminka) Vlak jede a kour v chomáci padá na okna pavlací. Semafor slétne, nad tratí zacli zas práci zpívati. Maminka okno rozhodí, bydlíme v tretím poschodí. K a r e l K u k l í k H l u b o c e p y A nestací je zavrít pak, z opacné strany jede vlak. Vlak jede a kour v chomáci padá na okna pavlací. Okno je smutné bez kvítku, mívali jsme tam pažitku. Letos tam máme od zimy i muškát s kvety bílými. Když maminka jej zalívá, je v každém saze ošklivá. S kytkou se mazlí: Nezvadni! Vlak píská. Je to nákladní. 2 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
3 Einleitend/Dank Dieses Handbuch entstand im Rahmen einer slawistischen Fragestellung im Theoriediskurs als Diplomandenarbeit im Seminar von Ao. Prof. Dr. Gero FISCHER am Institut für Slawistik Wien unter der Mitwirkung und freundlichen Betreuung von: Univ. Prof. Dr. Stefan Michael NEWERKLA, Prof. Mag. Hana SODEYFI sowie Ing. Dušan LICHNER, PhD., Katedra železnicnej dopravy, Žilina (Institut für Eisenbahnwesen an der Universität Žilina/Sillein/Slowakei), der mir als Fachexperte und Buchautor für tschechoslowakisches Eisenbahnwesen mit Rat und Tat zur Seite stand und mir auch sein Privatarchiv zugänglich gemacht hat. Nicht unerwähnt lassen möchte ich Frau Ing. Eva NEDELIAKOVÁ, PhD. vom Institut für Eisenbahnwesen in Žilina, die mir den richtigen Kontakt zu ihren Kollegen vermittelt hat, ebenso Frau Ing. Renata DZIMKOVÁ vom Výskumný ústav dopravný in Žilina (Forschungsinstitut für Verkehrswesen) für ihre fachlich wertvolle Mithilfe und Lektorierung. Gebührend danken möchte ich insbesondere Beppo BEYERL, der schon viele Bücher über die Eisenbahn in Ost und West geschrieben hat und auch ein stattliches Privatarchiv besitzt, welches bis zur k. u. k Zeit. zurückreicht. Fürderhin auch bei Ing. Josef HENDRYCH (CD, a.s., GR - Generaldirektion der CD AG) für die geduldige Beantwortung meiner Fragen zum Tarif. Kritische und stilistische Anmerkungen aus der Übersetzerpraxis der Fremdsprachen-Texteübertragung ins Österreichische Deutsch (ÖDt.) sind von Jay Bannmuller, B.A, Übersetzter bei SEGA Europe Ltd. Nachfolgend einleitend (auszugsweise und auch zur literarischen Einstimmung) ein paar Gedanken, die ich in der Brünner Theaterzeitschrift Rozrazil [ROZRAZIL: 2006] aufgegriffen habe und welche einen Ausgleich zu der nachfolgenden, eher trockenen Thematik der Tarife sowie eine Brücke zur Philologie bilden sollen. Im Grunde erfahren wir, dass die Eisenbahn, die Reise Muße erfordert. Es erschließen sich dem Reisenden vielfältige Möglichkeiten: die Kommunikation (verbal wie auch nonverbal) im Speise-, Liege- oder Abteilwagen; die Auseinandersetzung mit dem Land, der Landschaft, den Menschen, den Dingen im Zug; die Architektur der Bahnhöfe; die Gestaltung des Wagens. All dies fügt sich zu einem Bild zusammen. Wohl gibt es supermoderne Züge, topgestylte Speisewagen und Schlafwagen mit Dusche, Neige-Hochgeschwindigkeitsüge, doch überwiegt eine gewisse Gemächlichkeit: Die Mehrzahl der Wagons, meist aus den Volkseigenen Betrieben (VEB) der eh. DDR, sind durchwegs transparent, lebendig, man hört die Geräusche, spürt die Weichen. Fenster lassen sich noch öffnen, man kann sich stundenlang hinauslehnen und die Landschaft nicht nur sehen, sondern auch erspüren. Der Fahrtwind ersetzt die Klimaanlage. ( ) Pro nekoho každodenní dopravní prostredek; celkem fádní, ba zprofanovaná záležitost, kterou se snad ani nesluší vytáhnout v lepší spolecnosti jako konverzacní téma. Jinému se naopak svet vlaku, kolejí a lidí okolo nich stal témer životní posedlostí. (..) A tak nám toho zustalo zachováno pramálo. Takže sláva klasikum! O prvních dráhách u nás a pionýrských casech cestování po kolejích nalezneme zmínky napr. u Boženy Nemcové. Autorka Babicky jela poprvé vlakem z Brna pres Breclav do Vídne již v roce 1841, tedy dva roky po zahájení provozu. Svuj první vlak v živote, který uvidela na tehdejším prostém brnenském EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 3
4 nádraží, na ni ucinil velký dojem. Jak priznala, nevynechala pozdeji jedinou príležitost, aby se vlakem znovu svezla. A možnosti se jí naskytly: Nemcová zanechala ve svých dopisech zprávy o cestách z Prahy do Dráždan a pozdeji i po Slovensku. Prevažují osobní dojmy, ale dovídáme se i jména projíždených stanic, ba i ceny jízdenek. Velkou spisovatelku fascinovala nádražní atmosféra, kterou v jednom z dopisu charakterizovala slovy: Jede-li se po železnici, tu je tolik spechu a starostí od domu až ke kase a od kasy až do vozu, že jen letmo se loucí, ale již letí divoký kotel a unáší tak rychle, že jen mžikem ohlídnout se muže (ROZRAZIL: 2006: 15-17: Pavel Schreier 2 ) Mit meiner interdisziplinär angelegten Arbeit verfolge ich gleich mehrere Absichten: Zunächst soll sie ganz im Sinne der Studienempfehlungen von Bologna einen praktischen Mehrwert (mit stets aktuellen Internetredaktionen 3 ) für all diejenigen bieten, die vorhaben, mit der Bahn nach Tschechien und in die Slowakei zu fahren und sich deshalb über die jeweiligen aktuellen nationalen Tarife in Tschechien bzw. in der Slowakei informieren möchten, um die so gewonnenen Informationen dann vor Ort praktisch (also auch sprachlich) einsetzen zu können. Der Beschreibung und Übersetzung ist auch eine kritische und vergleichende Betrachtung der jeweiligen nationalen Tarife, diachron und synchron, angeschlossen. Mein besonderes Augenmerk galt dabei der kritischen Tarifwahrnehmung in den Zeiträumen der späten Normalisierung, der Wende- bzw. Nachwendezeit und der Periode einer funktionierenden, weitgehend stabilisierten Marktwirtschaft am Vorabend der Einführung der europäischen Einheitswährung in der Slowakei. Tarife sind auch immer nationale, politische Instrumente zum sozialen Ausgleich und zur Förderung bzw. Nichtförderung, dem Ein- bzw. Ausschluss bestimmter Gruppen (Pensionisten, Schüler, Jugendliche, Ausgleichszulagebeziehende, Ausländer mit/ohne ständigem Wohnsitz, EU-Bürger, Nicht-EU-Bürger etc.). Verfolgt man die Entwicklung einzelner staatlicher und nichtstaatlicher Angebote belegt mit statistischem Material so lässt sich auch ein Rückschluss zur jeweiligen politischen und wirtschaftlichen Situation ziehen. In meiner Arbeit führe ich praktische Tipps unter Berücksichtung der Interessen aus meiner Praxis an der Universität als Berater von immer wieder stattfindenden universitären und schulischen Exkursionen (bei recht knapper Budgetplanung) an, die aber auch Gültigkeit für Kleingruppen und Einzelreisende haben. Als spezifische Konversationshilfe für das Umfeld des Bahnfahrens soll die sprachliche Hilfestellung bei der Alltagskommunikation dienen und die Zugänglichkeit von interessanten inländischen Tarifangeboten ermöglichen insbesondere für Studenten und Jugendliche, die knapp kalkulieren 4 müssen da die Sprachbarrieren 5, v. a. in ländlichen 2 Pavel Schreier ist Eisenbahnhistoriker und Publizist, sein zuletzt 2004 erschienenes Buch heißt: Zrození železnic v Cechách, na Morave a ve Slezsku 3 unter und 4 deshalb und aus Platzgründen bleiben auch Angebote und Preise für die 1. Klasse unberücksichtigt 5 Exkurs: Das Zugpersonal in Qualitätszügen beherrscht durchwegs Deutsch und/oder Englisch, bei sonstigen internationalen Zügen und Kurswagen, z. B. nach Warszawa, Kraków, Budapest, Berlin, Lviv, Moskva, Budapest, auch die Sprache des Ziellandes oder zumindest des querenden Nachbarlandes. In den Grenzregionen zu Sachsen mit zahlreichen grenzüberschreitenden Verbindungen des Nahverkehrs (nach Zittau, Seifhennersdorf, Bad Schandau, Cranzahl, Johanngeorgenstadt, Klingenthal, Bad Brambach), zu Bayern (Schirnding, Furth im Wald, Bayerisch Eisenstein (dort insbesondere, da tschechisch-deutscher Doppelbf.) und zu Ober- bzw. Niederösterreich (nach Summerau, Gmünd, Hohenau, Retz, Marchegg, Kittsee) ist Deutsch Pflichtsprache für den Eisenbahngrenzübergangsdienst der CD und Tschechisch [siehe NEWERKLA: 1996] für die Mitarbeiter der DB und sonstiger Privatbahnen (Viamont AG). Analog ist Slowakisch Pflichtsprache im Eisenbahngrenzübergangsdienst zw. ÖBB und ZSSK. Es ist auch anzunehmen, dass aufgrund des regen internationalen Reisendenwechsels sowie des touristischen Aufkommens in den tschechischen und slowakischen Grenzregionen zum deutschsprachigen Ausland Deutsch im Zugbegleitdienst verstanden und gesprochen wird. Schulungen für Fremdsprachen finden in Tschechien unter der Führung des Dopravní vzdelávací institut a.s. (DVI) in regionalen Schulungszentren statt. In der Slowakei ist es z. B. das Ústredný vzdelávací inštitút in Bratislava. Die meisten Propagationsmaterialien (z.b. Fahrrad-Folder) werden, wenn überhaupt, nur im grenznahen Raum auf Deutsch erstellt, ansonsten herrscht Englisch vor. Rudimentäre Übersetzungen lediglich in englischer Sprache sind vorzufinden auf den Internetseiten der CD ( Fahrpläne, Preisauskunft national und international, Online- Bestellung von Kundenkarten). Bei den ZSSK gibt es durchwegs auch nur rudimentäre Übersetzungen in englischer Sprache (siehe 4 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
5 Gebieten Tschechiens und der Ostslowakei, immer noch vorhanden sind. Aus philologischer Sicht ist die Betrachtung der sprachlichen sowie terminologischen Eigenheiten und Aspekte und der sich damit ergebenden Fragestellungen, wie sie zweifelsohne in einem derart spezifischen Text vorzufinden sind, interessant. Eine Wortliste mit den wichtigsten Übersetzungen aus den bzw. in die beiden Sprachen mit Hinweisen zur Verwendung, ergänzt den sprachlichen Teil meiner Arbeit. Petr Jeremias Popov Studium der Slawistik an der Universität Wien Wien, Feber bis Juni Unberücksichtig bleiben Hinweise auf staatliche Angebote, die ja zumindest EU-Bürgern laut den geltenden Tarifbedingungen auch offenstehen. Ein besonders auffälliger Fall möglicher Diskriminierung von Ausländern ist der Internet-Verkauf von Fahrscheinen zum Inlandstarif. Da diese Fahrscheine auf jedem Computer weltweit bestellt und ausgedruckt werden können, ist es möglich, so den um 50% teureren internationalen Tarif zu umgehen. Den CD kann man diesbezüglich vorwerfen, dass ihre Verkaufsseite nur auf Tschechisch gehalten ist und dass sie bei bestimmten preislich interessanten internationalen Angeboten eine CD-Zangenprägung (!) zur Voraussetzung machen, da ansonsten der Fahrschein ungültig ist.; den ZSSK, dass sie nur slowakische Bankkarten für den Internetverkauf akzeptiert (aktuelle Anm.: Diese Regelung wurde per Mai 2008 aufgehoben). Blickt man zurück in die Zeit der k. u. k. Monarchie, so ergeben sich auch interessante Aspekte zur Verwendung der deutschen Sprache: Im inneren Amtsverkehr hatte man die deutsche Sprache zu verwenden, im äußeren Amtsverkehr waren beide Sprachen zugelassen. Im Gespräch mit den Fahrgästen war also sowohl der Gebrauch der Amtssprache als auch der jeweiligen Landessprache gestattet. Mit der Direktion in Wien musste jeder Eisenbahner die deutsche Sprache benutzen. Im Groben ist das die Regelung, die ausgehend vom 19. April 1880 von der Regierung Taaffe in der Sprachenverordnung für Böhmen und Mähren verabschiedet worden ist. Zur Diskussion stand z. B., ob mündliche Zurufe des Personals, die dem dienstlichen Bereich zuzuordnen waren, auch in der Landessprache gestattet seien (Beyerl: 2004: 50). Der Diensteid musste selbstverständlich in deutscher Sprache abgelegt werden (Beyerl: 2004: 51 ). Ein Präzedenzfall erregte 1901 die Gemüter: Ein Reisender der Aussig-Teplitzer-Bahn bestellte am Bahnhofsschalter eine Fahrkarte laut und deutlich auf Tschechisch. Als er sie vom Bahnbeamten nicht erhielt, stieg er trotzdem in den Zug. Wegen fehlender Fahrkarte musste er eine Strafe zahlen. Später strengte der Reisende einen Prozess gegen die Aussig- Teplitzer-Bahn an, denn er habe sehr wohl eine Fahrkarte kaufen wollen und dieses Begehren auf Tschechisch mitgeteilt. Er verlor jedoch den Prozess mit der Begründung, die Bahn wäre als Privatbahn nicht dazu verpflichtet, Bedienstete einzustellen, die die tschechische Sprache beherrschten (Beyerl: 2004: 21). EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 5
6 Internetredaktionen dieser Arbeit sind zu finden unter: sowie (ab 1. Juli 2006) Alle tariflichen Angaben beziehen sich auf die Fahrplanperiode 2007/2008 Druckdatum dieses Handbuches: Dienstag, 15. Juli EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
7 Inhaltsverzeichnis Einleitend/Dank Tarife und Tarifterminologie auf Tschechisch und Slowakisch Geschichtliche Entwicklung der Eisenbahntarife einst und jetzt... 9 Allgemeines... 9 Zuggattungen bei den Tschechischen Bahnen:... 9 Fahrpreise im Binnenverkehr...12 Tarifentwicklung im Personenverkehr seit der Wende Einführung in das Tarifsystem der ZSSK...16 Historische Entwicklung...16 Sachliche und translatorisch-terminologische Hinweise zum KB der CD und ZSSK Sprachstruktur- und Stilistik im aktuellen Tarifcorpus TR10/PP Tab. 4: Wandlung der Tarifterminologie 1984/ Tab. 5: Einzug der Marketing-Sprache Eisenbahnerslang Slang, ajznbonácký Bereich der Triebfahrzeuge und Dieselmotorwagen...27 Bereich der Personal-, Berufsbezeichnungen, u.a Übersetzung von Auszügen aus den Personentarifen TR10 und PP Aufstellung der Tarifangebote, -bedingungen beider Bahnen vergleichend und kommentierend...31 Senioren, Pensionisten (kommerz. Angebote)...31 Senioren, Pensionisten (gesetzlich verfügtes Angebot)...35 Jugendliche bis Jedermann (CD)...38 Jedermann (ZSSK)...38 Vielfahrer, Geschäftsreisende...40 Gruppen und Mitfahrer ab 2. Pers. CD...42 Gruppen ab 6 Personen ZSSK...42 Hin- und Rückfahrten innerhalb von 2 Tagen...44 Mobilitäts- und Seheingeschränkte...44 Viel-, Langstreckenfahrer, Touristen, Gruppen bis 3 Personen, Einreise aus dem Ausland...46 Preise für Reservierungen und Zuschläge...47 Wichtige Tarif- und Beförderungsbestimmungen...49 Aktuelles zum Sprachführer Kurze Einführung in die Ausspracheregeln des Tschechischen...52 Das tschechische Alphabet...52 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 7
8 Aussprache...53 Tschechische Bahnreisekonversation...54 Grundzahlwörter...54 Zeit-, Monats- und Datumsangaben...56 Zeitangaben...57 Im Zug...59 Im Abteil...60 Der Zugbegleiter kommt...61 Im Zug Fahrkarten kaufen...61 Am Bahnhof...62 Vokabelliste zur Konversation...65 Buchstabiertafel...70 Kurze Einführung in die Ausspracheregeln des Slowakischen...70 Das slowakische Alphabet...71 Aussprache...72 Grundzahlwörter...72 Ordnungszahlen...74 Zeit-, Monats und Datumsangaben...75 Buchstbiertafel...77 Slowakische Konversation am Bahnhof und im Zug...78 Am Bahnhof...78 Am Schalter...80 Im Zug Eisenbahnterminologie des PV Deutsch Tschechisch Slowakisch...87 Translationsmethodik...87 Äquivalenz-Problematik und Wirkungsäquivalenz Abkürzungen und Literaturverzeichnis Praktische Hinweise/Anhänge/Bildteil Kilometertarif CD per Kilometertarif ZSSK per Vorgehensweise und Empfehlungen bei universitären und schulischen Exkursionen Kalkulationsbasis für Förderleistungen Empfohlene Vorgangsweise bei Fahrten nach Brno bzw. Prag Empfohlene Vorgangsweise bei Fahrten nach Znojmo Empfohlene Vorgangsweise bei Fahrten nach Bratislava bzw. über Bratislava hinaus Nützliches ÖBB-Angebot EURegio-Special : Auskünfte CD Auskünfte ZSSK EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
9 1 Tarife und Tarifterminologie auf Tschechisch und Slowakisch 1.1 Geschichtliche Entwicklung der Eisenbahntarife einst und jetzt Tschechien Allgemeines In der Tschechischen Republik gibt es etwa km Bahnstrecken mit Personenverkehr. Diese sind Eigentum des Staates. Größter Bahnbetreiber ist die Aktiengesellschaft Tschechische Bahnen (Ceské dráhy, a. s.). Sie hat nur einen Aktieninhaber, die Tschechische Republik. Auf Lokalbahnen fahren auch andere Unternehmer, z. B.: Viamont, JHMD, Connex Morava, OKD Doprava und einige deutsche Privatbahnen. Zuggattungen bei den Tschechischen Bahnen: a) Super City (SC) = Hochgeschwindigkeits-Neigezug 6 Pendolino, Globalpreis oder Reservierungszuschlag, gehobener Reisekomfort, Bordbistro. Derzeit verbinden diese Züge Prag mit Wien unter 4 Stunden und fahren auch nach Bratislava sowie v. a. auf der tschechischen Hauptachse Prag Olomouc Ostrava. b) Euro City (EC) = gehobener internationaler Qualitätszug, klimatisiert, Speisewagen, wenig Halte. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 120 bis 160 km/h. Derzeit verbinden 5 Zugpaare Prag mit Wien mit einer Fahrzeit von 4 Stunden und 20 Minuten. Das ist nicht wesentlich schneller als noch vor 100 Jahren 7 in der Pionierzeit der Eisenbahn. 6 Max. derzeit erlaubte Geschwindigkeit in Tschechien ist 160km/h, die Fahrzeitverkürzung zw. Wien und Prag beträgt gegenüber konventionellen Zügen nur ca. 20min 7 Exkurs: Fahrpläne einst und heute war ein ganz besonderes Jahr: Mit der Franz-Josephs-Bahn gab es erstmals eine direkte Verbindung mit drei Zugpaaren nach Pilsen. Im Jahr 1873 verkehrten bereits sieben Zugspaare [BEYERL: 73] erfolgte die Fertigstellung nach Cheb (Eger). Erstmals wurde der damals schon recht ausgeprägte Bädertourismus EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 9
10 auf die Schiene gebracht; denn Cheb war damals der Knotenpunkt für die drei großen Kurstädte im westbömischen Bäderdreieck. In der Gegenrichtung wurde im Spezialwaggon Pilsner-Bier nach Wien gebracht startete der Schnellzug täglich um 8:25, um 17:20 kam man in Cheb an die Reise dauerte also etwa neun Stunden. Auch noch in der Zwischenkriegszeit funktionierte der Bädertourismus. 1948, mit der Machtübernahme der Kommunisten, kam der Gesamtverkehr mit Österreich zum vollständigen Erliegen. Im Winterfahrplan 2003/2004 gab es eine neue Zugverbindung: Um 21:50 startete der in Wien an den Chopin-Express (nach Warschau) angehängte Schlafwagen der CD und fuhr über Olomouc-Prag-Pilsen einen großen Bogen, so dass Fahrgäste ausgeschlafen ankommen konnten. Die Gesamtdauer der Fahrt betrug ca. 11 ½ Stunden. Im jetzigen Fahrplan (2007/2008) ist diese Verbindung wieder schon längst Vergangenheit, offenbar hat sie sich nicht bewährt. Mit Umsteigen in Breclav gelangt man mit einem ungarischen Liegewagen immerhin noch nach Františkovy Lázne (Franzensbad). Im Jahr 1889 fuhr zum ersten Mal ein Schnellzug auf der Strecke über Gmünd und Veselí nach Prag. Punkt 9:00 verließ er den Franz-Josephs-Bahnhof in Wien, um 14:46 erreichte er den Franz-Josephs-Bahnhof in Prag. Im Jahr 1924 verbanden zwei Schnellzüge die beiden Hauptstädte. Nach 1948 wurden die Verbindungen auf ein Minimum reduziert startete jedoch der berühmte Städtetriebwagenzug Vindobona am Franz-Josephs-Bf. und erreichte nach 5 ½ Stunden den Prager Hauptbahnhof. Eine Stunde davon entfiel auf die tschechoslowakische Grenzkontrolle, somit war die Verbindung von der reinen Fahrzeit her genauso schnell wie die heutigen EC-Züge zwischen Wien und Prag. Gelegentlich diskutiert wird noch die Wiederherstellung der 1948 aufgelassenen Strecken von Waidhofen/Thaya über Fratres nach Slavonice und von Laa/Thaya nach Hevlín (-Brno). Beiden Strecken fehlen lediglich wenige Kilometer eines Verbindungsgleises. Einige interessante Züge, die im Fahrplan 2007/2008 verkehren:? Der einst so legendäre Vindobona verkehrt als EC 172 "Vindobona : Wien Südbf , Breclav , Brno hl.n , Pardubice hl.n , Praha-Holešovice , Decín hl.n (und weiter nach Hamburg)? Die einzige Verbindung ins Bäderdreieck und nach Westböhmen über Nacht im Liegewagen: EN 376 "Galileo Galilei" von Bratislava hl.st , (Wien 22:33-) Breclav , Brno hl.n. Praha hl.n , Plzen hl.n , Cheb , Františkovy Lázne 8.08? Ex 100 "Jože Plecnik": Graz Hbf , Leoben Hbf , Selzthal , Linz Hbf , Horní Dvorište , Ceské Budejovice , Praha hl.n ? Schlafwagen der CD im Schnellzug 202/224: Wien Südbahnhof 22:33, Breclav 23:33 (-Františkovy Lázne), Olomouc hl.n. 3:09, Praha hl.n. 6:10? D 206: Salzburg Hbf 4.41, Linz Hbf , Summerau , Horní Dvorište , Ceské Budejovice , Tábor , Praha hl.n ? Die einzige umsteigefreie Verbindung mit Vorarlberg und Tirol: Schlaf- und Liegewagen im EN 467 Wiener Walzer : Feldkirch 00:22, Innsbruck Hbf 02:27, Ceské Budejovice 08:20, Praha hl.n. 11:53? Schlafwagen im D 810/374.Bratislava hl.st. 23:44, Ústí nad Labem hl.n. Karlovy Vary Cheb 11.41? D 360 (auf der ehemaligen Schnellzugstrecke nach Prag): Wien FJbf. 6:22, Gmünd NÖ 8:36-8:50, Ceské Velenice 8:54-9:01, Ceské Budejovice 9:42-10:02, Plzen hl.n. 11:58 Frequenz der Verbindungen Anzahl Breclav- Hohenau H.Dvorište- Summerau Znojmo-Retz C.Velenice- Gmünd In der k. u. k. Monarchie gab es auch eine Unzahl von Verbindungen nach Bratislava (Pozsony/Pressburg). Vom Wiener Ostbahnhof verkehrten täglich vier Schnellzüge und mehrere Regional- (damals Personen-) Züge, die Reisedauer betrug 1 ¼ Stunden [BEYERL: 77]. Wer diese Tram benutzte, fuhr mit den nö. Landesbahnen, der Pressburgerbahn über Schwechat und Hainburg und dann über die Donaubrücke direkt ins Zentrum der Stadt. Die einstige Eisenbahnbrücke 10 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
11 c) Inter City (IC) = nicht sehr häufig in Tschechien (etwa 26 Verbindungen), oft mit Speisewagen, weniger komfortabel als EC, nicht immer klimatisiert. d) Express (Ex) = gehobener Schnellzug, weniger Halte, nicht sehr häufig in Tschechien, zuletzt entstanden jedoch viele schnelle Verbindungen zwischen Prag und Brünn als Konkurrent zum (langsameren) Autobahn-Schnellbus. e) Rychlík (R) = Schnellzug, sehr verbreitet in Tschechien (439 Verbindungen), meist altes, schon beinahe legendäres Rollmaterial der VEB Waggonbau Bautzen (DDR) mit Abteilen für 8 Personen und Kunstlederbestuhlung, die bei entsprechender Abteilbesetzung gerne als Liege diente. Manchmal mit nostalgisch anmutenden, jedoch liebevoll gepflegten Speisewagen der JLV-Speisewagen-Gesellschaft oder Speisewagen in privater Hand. Die Fahrtgeschwindigkeiten können sehr unterschiedlich sein, je nach Strecke gelegentlich auch nur 40 km/h, aber meist zw. 100 und 140 km/h. der Pressburgerbahn gibt es immer noch, heute dient sie dem Autoverkehr. Die engen (Ver)bindungen zwischen Wien und Bratislava überdauerten selbst das Jahr 1918, noch bis zum Zweiten Weltkrieg war es üblich, von Wien aus zum abendlichen Biertrinken nach Pressburg zu pendeln, zumal dort vieles billiger war als in Wien [BEYERL: 78]. Heute gibt es zwischen Wien und Bratislava täglich 39 Zugpaare. Frequenz der Verbindungen Anzahl Marchegg-D.N.Ves Pressburgerbahn Einige interessante Züge, die im Fahrplan 2007/2008 verkehren:? IC 404 "Tatran": Košice 12.44, Žilina , Bratislava hl.st , Bratislava-Petržalka , Kittsee , Wien Westbahnhof 20.08? REX 1838 (Erlebniszug) Mürzzuschlag 16.49, Wien Südbf. (Ostseite) 18.48, Bruck a.d. Leitha , Kittsee , Bratislava-Petržalka 19.53? 615 "Zemplín": Bratislava hl.st , Žilina , Košice , Bánovce nad Ondavou , Humenné 8.01? R 801 "Polana" : Bratislava hl.st , Levice , Zvolen os.st , Košice , Prešov 7.17? Kurios, aber buchbar: Im Schlafwagen am Tag durch die Slowakei: Wien Süd 11:28 (ER 2520), Bratislava hl.st. 12:37/13:47 (R 609), Poprad-Tatry 18:32, Košice 19:50, Cierna nad Tisou 21:56 (Chop 00:06/03:32, Mukatschewo 04:33, Lvov 09:24) Speisewagen ab Bratislava hl.st bis Košice. EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 11
12 f) Spešný vlak (Sp) = Eilzug (andere Bez. bei ÖBB: REX, ER, EZ) g) Osobní vlak (Os) = Regionalzug, auf nicht elektrifizierten Strecken meist Schienenbusse (Reihe 810) Für SC-Züge ist im Binnenverkehr ein besonderer Zuschlag in Höhe von Kc 86,- (Railplus-Besitzer) oder Kc 200,- zu bezahlen. SC-Benützer in der 1. Klasse bekommen im Zug einen kleinen Imbiss und dürfen sich am Bahnhof in Lounges für Reisende der 1. Klasse aufhalten. Fahrpreise im Binnenverkehr Alle Fahrpreise sind am Bahnhof oder großteils beim Zugbegleiter erhältlich, im Zug mit einem Zuschlag von Kc 30,- pro Person. Der Binnentarif setzt sich aus verschiedenen Tarifklassen zusammen: a) Der gewöhnliche Fahrpreis (obycejné a zvláštní jízdné) ist für jedermann. Es ist keine Ermäßigungs- oder Kundenkarte notwendig. Die maximale Obergrenze wird vom Finanzministerium als Regulator festgesetzt. b) Der Sozialtarif Besonderer Fahrpreis (zvláštní jízdné) wird vom Staat (Finanzministerium) reguliert (dotiert) und ist für sozial Benachteiligte (Kinder, Pensionisten, Schüler, Mobilitätseingeschränkte 8, Eltern von Kindern, die in Heimen untergebracht sind 9 etc.) vorgesehen, die entsprechende staatliche Ausweise und/oder Berechtigungskarten der Bahn besitzen. c) Einen ermäßigten, gewöhnlichen Fahrpreis ( (Stamm-)kunden-)Fahrpreis ; (zákaznické jízdné) bekommt man mit Karta-In-Ermäßigungskarten. d) Wer hin und zurück reist, bekommt automatisch eine ermäßigte Rückfahrkarte (zpátecní jízdné), diese gilt bis Mitternacht des nächsten Tages. e) Wohl einer der besten Angebote der Tschechischen Bahnen für Besucher und Touristen sowie kleine und große Gruppen ist der Gruppenfahrpreis: ab 2 bis 30 Personen. f) Andere populäre Ermäßigungsangebote sind die In-Karta JUNIOR und SENIOR (ab 70 Jahre). Beide sind Ermäßigungskarten. g) Für Vielfahrer gibt es Netzfahrscheine oder die Kilometerbank 2000 mit einem Guthaben von 2000 Kilometern. Fahrradmitnahme 8 im TR10 wird eigentlich der veraltete Begriff körperlich Schwerbehinderte verwendet 9 rodice pri návštevách detí v ústavech sociální péce 12 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
13 Das Fahrrad kann als Gepäck aufgegeben, d. h. im Gepäckwagen mit Hilfe des Zugbegleiters deponiert werden, dieser ist dann für das Fahrrad bis zum Zielort verantwortlich. Die meisten Schnellzüge verfügen über einen Gepäckwagen, das Rad fährt dann im selben Zug mit. Selbstverladung ist bei den meisten Regionalzügen möglich, dort wird es dann entweder im speziellen Fahrradabteil, Einstiegsbereich/Plattform oder bei Zügen ohne Fahrradabteil im ersten oder letzten Wagen befördert. Gleiches gilt auch für die ZSSK. EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 13
14 Tabelle 1: Terminologie- und Tarifschema CD Auffallend ist die Komplexität (für den einfachen Fahrgast gar eine Undurchschaubarkeit), andererseits versucht dieses System kommerzielle und staatliche Angebote zu kumulieren und so sozial benachteiligten Gruppen die größtmögliche Ermäßigung zu bieten (siehe ZTP: bis zu 85%). Obycejné jízdné lässt sich entweder wörtlich mit gewöhnlicher Fahrpreis übersetzen oder, wenn man auf die Terminologie des PT ÖBB zurückgreift, mitstandard-fahrpreis. Die entsprechende Bezeichnung in Deutschland lautet hierfür Normal-Fahrpreis, in der Schweiz Normal-Billette Obycejné a zlevnené jízdné (gewöhnlicher (Standard-)Fahrpreis und ermäßigter Fahrpreis) Obycejné a zlevnené zpátecní jízdné (gewöhnlicher (Standard-)Fahrpreis und ermäßigter Fahrpreis für Hin- u. Rückfahrten) Zvláštní a zlevnené jízdné (besonderer und ermäßigter Fahrpreis) Die Höhe des Tarifes wird durch den Staat bestimmt 10 Die Höhe des Tarifes wird durch das EVU CD bestimmt (kommerzielle Angebote), Basis für Berechnung von prozentuellen Ermäßigungen ist stets der Standardfahrpreis Die Höhe des Tarifes wird allein durch den Staat bestimmt 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung 0% 25% 50% 32,5% Kinder, 55,0% Pensionisten: ZTP/P: obycejné In-zákazník In-junior In-zákazník In-junior 50% 75% jízdné 1/1 10% 1/1 mit In- mit In- Standard- Kundenkarte Kundenkarte Kundenkarte Kundenkarte Kundenkarte Kundenkarte Fahrpreis Standard Junior Standard Junior ½: ¼ ohne Für alle Jugendliche Für alle Jugendliche 66,25% 85,93 Kundenkarte <26 >26 Außertarifische Ermäßigungen für Parlamentsabgeordnete, Senatoren, Richter, Abg. zum EU- Parlament Weitere Sozialtarife für: Studenten, Schüler, Eltern von Kindern, die in Heimen untergebracht sind 10 Obycejné jízdné je cena regulovaná výmerem Ministerstva financí CR 14
15 Tabelle 2: Terminologie- und Tarifschema ZSSK Im Gegensatz zum CD-Tarifsystem ist das slowakische gut überschaubar und in sich logisch aufgebaut, allerdings ist der Ermäßigungsgrad bei gewöhnlichen Kundengruppen (vergleiche n. vorh. Rückfahrtermäßigung), als auch bei sozial benachteiligten Kundengruppen (Senioren über 70 können kein staatliches Angebot in Anspruch nehmen), in Summe weitaus geringer (vergleiche auch ZTP CD x ZTP ZSSK). Obycajné cestovné gewöhnlicher (Standard-) Fahrpreis zlavnené cestovné (ermäßigter Fahrpreis) Die Obergrenze/Höhe des Tarifes wird durch den Staat bestimmt Die Höhe des Tarifes wird durch das EVU bestimmt (kommerzielle Angebote), Basis für Berechnung von prozentuellen Ermäßigungen ist stets der Standardfahrpreis Die Höhe des Tarifes wird einzig durch den Staat bestimmt 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung Ermäßigung Kinder <15, 0% 25% 40% ZTP/S: 50% Standard-Fahrpreis ohne Kundenkarte Cestovné RAILPLUS KLASIK JUNIOR RAILPLUS SENIOR RAILPLUS Kundenkarte Kundenkarte Standard Jugendliche <26 für alle Bzw. Senioren 60+ Außertarifische Ermäßigungen für Parlamentsabgeordnete, Senatoren, Richter, Abg. zum EU- Parlament Weitere Sozialtarife für: Studenten, Schüler, Eltern von Kindern, die in Heimen untergebracht sind, sowie Pensionisten über 70 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 15
16 Entwicklung der Tarife im Personenverkehr seit der Wende a) 1990 wird der gewöhnliche Fahrpreis um 100% erhöht b) 1993 erfolgt die Abschaffung der Arbeiterfahrscheine (delnické jízdné) c) 1995 wird der gewöhnliche Fahrpreis um 60% erhöht d) 1997 wird der gewöhnliche Fahrpreis um 33% erhöht. Die kostenlose Beförderung von Pensionisten (bezplatná preprava duchodcu) fällt e) 1998 wird der gewöhnliche Fahrpreis um durchschnittlich 21,3% erhöht f) 2000 Erhöhung des gewöhnlichen Fahrpreises um 10,7% g) Letzte große Erhöhung des gewöhnlichen Fahrpreises um 60% h) 2006 fällt eine der letzten großen Errungenschaften der Vorwendezeit: die kostenlose Beförderung der nationalen Befreiungs-(Freiheits-)Kämpfer (národní boj za vznik a osvobození Ceskoslovenska) der Jahre 1939 bis 1948 sowie der Mitglieder der Konföderation (Vereinigung) von Polit-Häftlingen. Slowakei Einführung in das Tarifsystem der ZSSK 12 Historische Entwicklung Bedingt durch die tschechoslowakische, sich nicht an realen Wirtschaftsindikatoren orientierende Zentralplanwirtschaft und durch die politischen Erfordernisse ab 1948 (hohe Mobilität der Arbeiter, Reisefreiheit wenn schon nicht nach außen, dann doch zumindest großzügig nach innen, was sich in einem verstärkten Binnenlandtourismus niederschlug), konnte der gewöhnliche Fahrpreis künstlich (wenn auch aufwandsfremd) über eine lange Zeitspanne sehr niedrig gehalten werden. Die durchschnittlichen Jahresnettoausgaben der Jahre für Fern- und Nahverkehrsreisen sowie tägliches Pendeln belasteten damals den durchschnittlichen Familienetat nicht mehr als heutzutage vielleicht die Familienausgaben für den reinen Stadtverkehr. Gleiches galt zumindest bis zur Anpassung der Tarife der SMPS 13 -Staaten auch für Bahnreisen ins befreundete Ausland. Der Nachteil hierbei war natürlich, dass in die Infrastruktur und den Reisekomfort nur sehr wenig 11 Als Quellen dienen die entsprechen Jahreskursbücher 12 Die Skizzierung der Tarifgeschichte gilt auch weitgehend für die CD, da beide die CSD bis zum Jahr 1993 bildeten und ab diesem Jahr eine ähnliche Ausgangssituation hatten 13 Convention concerning the international Carriage of Passengers by Rail (auch Ost-West -Tarif) 16
17 investiert wurde. Mit den jetzigen Konsequenzen v. a. der starken Buskonkurrenz, veraltetem Rollmaterial aus den 50er-, 60er-, 70er- und 80er-Jahren und nicht zuletzt einer geringen Reisegeschwindigkeit haben ausnahmslos alle postkommunistischen Bahnverwaltungen in einer Zeit knapper Budgets zu kämpfen. Die Folgen waren zuletzt Streiks und großflächige Stilllegungen der Regionalbahnen. Nach 1989 konnten auch die vielen Sozialtarife nicht mehr im gleichen Ausmaß angeboten werden, es kam zu einer aus Unternehmersicht logischen Tarifbereinigung. Nachfolgend einige Beispiele, wie die einstigen sozialistischen Errungenschaften schrittweise zurückgenommen werden mussten: 1990 wurden die Tarife (auch für Pendler) drastisch, nämlich um 100 Prozent erhöht, was in keinem Verhältnis zur damaligen flauen Inflation stand Abschaffung von stark ermäßigten Arbeiternehmerwochen- und Monatskarten, Einführung von internationalen (jedoch stark ermäßigten) Tarifen nach Tschechien sowie Erhöhung der Preise von Schülermonatskarten um weitere 100%. In den folgenden Jahren fanden kontinuierlich weitere Preisanpassungen weit über der Inflationsrate statt, doch nie mehr mit derart signifikanten Sprüngen wie in den Jahren 1990 und Alsbald folgte die Einführung von staatlich freigegebenen Tarifen für Qualitätszüge der Kategorien EC und IC und erstmals die Einführung von frequenzabhängigen Globalpreisen für alle Qualitätszüge des Fernverkehrs, wie sie bei der SNCF (TGV) schon länger Verwendung finden. Im Bereich der staatlich festgesetzten Preise für Züge des Nahverkehrs und Schnellzüge (Expresszüge) setzte sich die Ausdünnung der Auswahl an Sozialtarifen und deren Berechtigter weiter fort. Als Kompensation wurden einige wenig erfolgreiche kommerzielle Kundenkarten (Pässe) für Familien, Junioren und Senioren geschaffen, die zwar neuerdings einem breiten Nutzerkreis unabhängig von dessen Staatsbürgerschaft (= Anpassungen an das Gemeinschaftsrecht und Diskriminierungsverbot) offenstehen, jedoch nur eine geringfügige, meist 25%ige Ermäßigung auf die hohen Standardpreise gewähren. Eine so großartige Kundenbindung wie die der Tschechischen Bahn mit ihrer Karta Z ist den ZSSK nicht gelungen. Vielmehr hat sich durch die breitflächige Einführung von Globalpreisen ein komplexes duales (reguliertes und dereguliertes) Tarifsystem entwickelt, welches vom Kunden nur schwer durchschaut werden kann und ihn in seiner Flexibilität einschränkt. Ganz andere Wege beschreiten hierbei derzeit (noch) die ÖBB und CD mit ihrer Tarifpolitik. Allerdings wurde inzwischen das Globalpreissystem (inspiriert durch die ÖBB- Sparschiene ) aufgehoben und steht nun wahlweise bei Reisen in die Tschechische Republik bei ausgesuchten Nacht- und Qualitätszügen zur Verfügung. Allgemeines Die Slowakei verfügt mit km 14 über ein wesentlich kleineres Schienennetz als Tschechien, geographisch bedingt gibt es die Hauptachse Bratislava Košice. Ca. 43% der 14 davon 50 km Schmalspur EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 17
18 Schienenstrecken sind elektrifiziert. Zuggattungen a) IC- und EC-Züge entsprechen akkurat dem internationalen Qualitätsstandard (alle haben zudem einen modernen Bistro- oder Speisewagen), sind schnell, bequem und meist reservierungspflichtig. Über diese (in der Slowakei fast schon traditionelle) Reservierungspflicht lässt sich die Tarifhöhe der frequenzabhängigen Angebote gut steuern. Die nationalen IC-Züge sind das Flaggschiff der ZSSK: Mit nur wenigen Halten sind sie bis zu ¼ bzw.? schneller als konventionelle Züge. In Österreich erinnern sie an die legendären SuperCity-Tagesrandzüge, die es ja in Tschechien noch gibt. b) Express-Züge (Ex) wurden im Jahr 2003 von der Reisegeschwindigkeit her stark aufgewertet, verfügen meist über eine Mischreihung von klimatisierten und überholten, nichtklimatisierten Wagen sowie einen gemütlichen nostalgischen Speisewagen. c) D-Züge (R) sind das eigentliche Rückgrat (meist im Stundentakt) der slowakischen Eisenbahn und in punkto Reisegeschwindigkeit und Haltfrequenz mit den heutigen IC der ÖBB vergleichbar. d) Eilzüge (Zr, ER, REX) und Regionalzüge (Os) haben einen rein lokalen Charakter. e) Mehrere Nachtzüge queren das Land von West nach Ost und sind dank der langgestreckten geographischen Lage der Slowakei und niedriger Aufschläge für Bett- und Liegewagenkarten gut frequentiert. Tabelle 3: deutsch-slowakische Terminologie der ZSSK-Tarifstruktur I. Vnútroštátna preprava I. Binnenbeförderung A. Základné cestovné A. Basisfahrpreis Obycajné / Standard Polovicné / HP B. Zlavnené sociálne cestovné B. Ermäßigter Sozialfahrpreis (sic!) Žiacke cestovné / Schülerfahrpreis Obcania nad 70 rokov / Personen über 70 TZP / Mobilitätseingeschränkte TZP-S / Seheingeschränkte 18 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
19 Ústavní cinitelia / Personen im Verfassungsrang C. Zlavnené zákaznícke cestovné C. Ermäßigter Kundenfahrpreis Junior RP Klasik Rail Plus Senior (bis 70) Maxi klasik Tratové / Streckenkarten Skupina / Gruppenfahrpreis Sachliche und terminologische Hinweise zum Kursbuch der CD und ZSSK Anleitung zur Benutzung des tschechischen und slowakischen Kursbuches: Die Zahlen in der Eisenbahnnetz-Übersichtskarte bzw. rechts neben dem Namen im Bahnhofsverzeichnis geben die entsprechende Streckennummer an. Die Wagenklassen sind im Kopfteil der betreffenden Zugspalte nur dann angeführt, wenn es sich dabei um einen Schnell- oder Eilzug handelt, der nur Wagen der zweiten Klasse (bzw. Regionalzug mit Wagen der ersten Klasse) führt. Im Kopfteil der Zugspalte ist das Zeichen Schlafwagen angeführt, wenn der Zug nur aus Schlaf- und/oder Liegewagen besteht. Die folgenden Verkehrsbeschränkungen und Verkehrszeichen der ZSSK und CD unterscheiden sich von denen im Kursbuch der ÖBB vertretenen/bekannten: = Mo-Fr, wenn Werktag. Im Gegensatz zu Österreich ist der Samstag in Tschechien und der Slowakei KEIN Werktag Abbildung 1: integrovaný dopravní systém Gültigkeitsbereich eines Verkehrsverbundes Abbildung 2: u vlaku kategorie Sp a Os - ve vlaku razeny k sezení i vozy 1. vozové trídy auch bei Nahverkehrszügen Wagen mit 1. Wagenklasse Abbildung 3: vuz vhodný pro prepravu cestujících na vozíku - Wagen mit Rollstuhlfahrerabteil und Hebebühne 15 (ÖBB: Wagen mit Rollstuhlstellplatz ) 15 Bedingt durch eine gesetzliche Verankerung in der Tschechoslowakei verfügen die meisten Schnellzüge schon seit 25 (!) Jahren über Sonderabteile für Mobilitätseingeschränkte (Hebebühne, angepasstes WC und Sonderabteil). EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 19
20 Abbildung 4; bistrovuz Buffetwagen / obcerstvení roznáškovou službou Mobiles Bordservice 16 (Minibar) Abbildung 5: ve vlaku razen vuz s prípojkou 230 V Wagen mit 230V-Stromanschluss (Laptop- Anschluss) Abbildung 6: vuz nebo oddíly, vyhrazené pro cestující s detmi do 10 let Wagen oder Abteile reserviert für Reisende mit Kindern bis 10 Jahre (ähnliche Bezeichnungen bei den ÖBB: Kleinkindabteil, Kinderspielabteil ) Abbildung 7: úschova behem prepravy Möglichkeit der Aufbewahrung (im Gepäckwagen) 17 / úschova behem prepravy, povinná rezervace místa pro jízdní kolo - Möglichkeit der Aufbewahrung (im Gepäckwagen), für Fahrräder ist eine (Stell-) Platzreservierung im Zeitraum von... bis... notwendig / úschova behem prepravy, možnost rezervace místa pro jízdní kolo - Möglichkeit der Aufbewahrung (im Gepäckwagen), für Fahrräder ist eine (Stell-) Platzreservierung möglich Abbildung 8: rozšírená preprava spoluzavazadel, predevším jízdních kol Erweiterte Beförderungskapazitäten für Fahrräder / rozšírená preprava spoluzavazadel, predevším jízdních kol; povinná rezervace místa pro jízdní kolo Erweiterte Beförderungskapazitäten für Fahrräder; eine (Stell-) Platzreservierung ist notwendig / rozšírená preprava spoluzavazadel, predevším jízdních kol; možnost rezervace místa pro jízdní kolo Erweiterte Beförderungskapazitäten für Fahrräder; eine (Stell-) Platzreservierung ist möglich / preprava jízdních kol jako spoluzavazadel je vyloucena keine Fahrradbeförderung Abbildung 9: specifický zpusob odbavování cestujících, cestující bez jízdenky nastupují do vlaku pouze dvermi u stanovište strojvedoucího spezifische Abfertigungsweise, Reisende ohne Fahrschein steigen durch die Tür neben dem Triebwagenführer ein 18 Abbildung 10: v hlavicce vlaku - vlak v celé trase neceká na žádné prípoje - Zug wartet keine Anschlüsse ab / vlak v príslušné stanici neceká na žádné prípoje Am betreff. Bhf. wartet der Zug keine Anschlüsse ab / vlak v celé trase ceká na zpoždené vlaky, které dojedou do casu jeho pravidelného 16 exakte Tarifterminologie lt. ÖBB 17 Etwas umständliche Bezeichnung für die Möglichkeit des Gepäck-/Fahrradtransportes im Gepäckwagen 18 Wiederum eine sehr umständliche Formulierung. Gemeint ist die Selbstabfertigung: In der Praxis muss ein Fahrschein im Vorverkauf erworben oder beim Triebwagenführer vor der Abfahrt gekauft werden. Jedoch besteht keine Verkaufspflicht. Diese Regelung kommt bei wenig frequentierten Lokalstrecken der ZSSK und CD zum Tragen, wo sich ein Zugbegleiter nicht lohnen würde. Eingesetzt werden dabei Einzelwagen der Reihe EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
21 odjezdu 19 Zug wartet Anschlüsse bis zu seiner Planabfahrt ab / vlak v príslušné stanici ceká na zpoždené vlaky, které dojedou do casu jeho pravidelného odjezdu Am betreff. Bhf. wartet der Zug Anschlüsse bis zu seiner Planabfahrt ab Kennzeichnung des Fahrradtransports im KB der ZSSK (siehe auch Kapitel oben): Die Mitnahme eines Fahrrades ist möglich in Zügen, die in den Fahrplänen mit dem Symbol eines Fahrrades gekennzeichnet sind (Regionalzüge (Os), Eilzüge (Sp) und Schnellzüge (R)), dort entweder im speziellen Fahrradabteil oder im Gepäckwagen. In Personen- und Eilzügen, die nicht mit dem Fahrradsymbol gekennzeichnet sind, können Fahrräder nach Möglichkeit nur im ersten und letzten Bereich des Zuges (Plattformen) mitgenommen werden Junior Klasik Senior Maxi Skupina JFNK ÖBB Abbildung 11: Verkaufte Ermäßigungsausweise der einzelnen Kategorien. Maxi wurde offensichtlich bei den Kunden nicht gut angenommen. Hingegen sind die Ermäßigungsausweise für Jugendliche und Senioren beliebt. Zur Bedeutung der einzelnen Ermäßigungen siehe weiter unten. JFNK ist eine Jugendferiennetzkarte für alle Strecken der ÖBB (MARGETIAKOVÁ: 2007: 15-20) 19 d. h. die bis zu seiner planmäßigen Abfahrtszeit ankommen + notwendige Zeit zum etwaigen Gleiswechsel der Reisenden 20 abweichende Regelung zu den ÖBB, wo dies von den Beförderungs-/Zugbetriebsbedingungen aus Gründen der Sicherheit (Notausgänge) nicht zugelassen ist EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 21
22 Preisentwicklung Tkm/Sk Sk Tarifkm 10 Tarifkm 100 Tarifkm Abbildung 12: SLOWAKEI: Insbesondere bei den Langstrecken ergibt sich eine signifikante Fahrpreissteigerung. Quelle: Jeweilige Jahreskursbücher Sk Abbildung 13: Durchschnittsgehalt eines Eisenbahnbediensteten als Referenz, um den Anteil der Fahrtkosten/Tarifsteigerungen nachvollziehen zu können (Quelle: VÚD: 18) 22 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
23 Preisentwicklung Tkm/Kc kc Tarifkm 10 Tarifkm 100 Tarifkm Abbildung 14: TSCHECHIEN: Der Fahrpreis im Bereich des 10-Tarifkilometerbandes ist konstant. Quelle: Jeweilige Jahreskursbücher Preisentwicklung Tkm/Kc/Sk auf Umrechnungsbasis zu ,08 17,73 2,9 4,46 0,71 0, ,9 50,7 10 Tkm CD 100 Tkm CD 500 Tkm CD 10 Tkm ŽS 100 Tkm ŽS 500 Tkm ŽS 10 Tkm ÖBB 100 Tkm ÖBB Jahr Tkm ÖBB Abbildung 15: Im Vergleich haben die CD teurere Kilometertarife, was auch die unterschiedliche Wirtschaftssituation widerspiegelt. Quelle: Jeweilige Jahreskursbücher bei aktuellen Umrechnugskursen per Sprachstruktur- und Stilistik im aktuellen Tarifcorpus TR10/PP Tariftexte ordnet man zum Funktionsstil der Fachtexte zu, genauso wie z. B. technische oder juristische Fachtexte. Mit ihnen gemein haben sie alle wesentlichen Merkmale für Fachtexte EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 23
24 wie beispielsweise:? die Verwendung fachspezifischer Termini bzw. die Erschaffung einer eigenen Terminologie des Tarifwesens (siehe Wortliste der Terminologie)? Nominalstil, Passivkonstruktionen, kompliziertes Satzgefüge (Schachtelsätze)? sehr ökonomische Ausdrucksweise, syntaktische Kondensation? Der schriftsprachliche Stil hat auch einige Wesensmerkmale des administrativen Stils, wie Verlautbarungen, häufige Verwendung vor Abkürzungen, Protokollierung von Veränderungen (záznam o zmenách), Referenzen auf andere Tarif- bzw. Rechtstexte. Im TR10 z.b. wird u. a. referiert auf: PTV - Prepravní a tarifní vestník 21 Ministerstva dopravy CR, PR - Vyhláška Ministerstva dopravy a spoju CR o prepravním, rádu pro verejnou drážní a silnicní osobní dopravu císlo, 175 /2000 Sb 22., Sb. Sbírka zákonu CR, TCV - Spolecný mezinárodní tarif pro prepravu cestujících a zavazadel, SPPO - Smluvní prepravní podmínky Ceských drah pro verejnou osobní dopravu, TR 14 Tarif lanových drah.. Im PP: vyhlášky Ministerstva dopravy, pôšta telekomunikácií Slovenskej republiky c. 249/1997, v zmysle 760 a nasl. Obcianskeho zákonníka. Im Vergleich mit dem PT der ÖBB fällt die Eindeutigkeit und die mit juristischen Texten vergleichbare Exaktheit auf, wie auch die häufige Redundanz der Ausführungen, die fast schon Gebrauchsanleitungen ähneln; eine regelrechte Regulierungswut im Tariftext der tschechischen und slowakischen Bahnen ist zu erkennen. Dies könnte zum einen mit der stilistischen Anknüpfung/Fortführung an Normativtexten im Sozialismus erklärt werden (siehe Tabelle). Zum anderen erfüllen der TR10 23 und noch mehr der PP die Funktion eines juristisch exakten Textes, wogegen dies beim PT ÖBB mit seiner flexibleren Terminologie nicht der Fall ist. Im Gegensatz zum Fachtext steht der informelle Berufsslang der Eisenbahner, der aber kaum informelle Begriffe (einige wenige sind aufgeführt) aus dem Tarifwesen beinhaltet 24 (vgl. dazu nächstes Kapitel). 1.2 Tab. 4: Wandlung der Tarifterminologie 1984/2007 Einige Begriffe aus dem Tarif von (Fahrpreisvergünstigungen für.) Einige Begriffe aus dem Tarif TR10 bzw. PP von Beförderungs-Tarif-Anzeigeblatt 22 Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Fernmeldewesen über die Beförderungsordnung für den öffentlichen Eisenbahn- und Straßenverkehr 23 Maßgebend ist bei den CD auch der Beförderungsvertrag SPPO (Smluvní prepravní podmínky Ceských drah pro verejnou osobní doprav), welcher jedoch bei den ZSSK bereits ein Bestandteil des Tarifes PP ist (Prepravný poriadok Železnicnej spolocnosti Slovensko, a.s.). 24 Freilich habe ich im Einzelnen beobachtet, dass z. B. im Umgang mit SchalterkollegInnen informelle Begriffe bzw. Anweisungen ( dej mu mezinárodku / gib ihm einen internationalen [Fahrschein], nahod to na pokemon / gib es auf dem UNIPOK [= univerzální pokladna (Universalkassa)] ein, wobei sich bei pokemon (japanisch) um eine japanische, hier allseits beliebte Computer-/Anime-Figur handelt, deren Bezeichnung sich wiederum interessanterweise eigentlich zusammensetzt aus dem englischen pocket monster (HASCHKE 2008). 25 Quelle: TR10 aus dem Jahre 1984, herausgegeben vom Föderalen Tschechoslowakischen Verkehrsministerium (tschechische und slowakische Ausgabe). Quelle: Privatarchiv Ing. Lichner. 24 EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN
25 ONV okresní národní výbor (Bezirksnationalausschuss; heute Magistrats- oder Gemeindeamt) ROH Revolucní odborové hnutí (Revolutionäre Gewerkschaftsbewegung; Gewerkschaftsbund) PO pionýrská organizace ( Pionierjugend ) SPB Svaz protifašistických bojovníku DPH Dan z pridané hodnoty (Mehrwertsteuer) EuroCity, EuroNight, EUR Globální cena (Globalpreise; Fixpreise) Akvizicní jízdné (Vertriebsfördernde Tarifangebote; Marketingangebote; Aktionsangebote) (Bund der antifaschistischen Kämpfer) Socialistický zväz mládeže (Sozialistischer Jugendverband) Ceský a slovenský zväz výrobných družstiev (Tschechischer und slowakischer Produktionsgenossenschaftsbund) Die nachstehenden Formulierungen überdauerten Jahrzehnte 26 und haben auch in dzt. aktuellen Tarifen ihre Gültigkeit, in den Internetauftritten der einzelnen Bahnen werden diese jedoch zunehmend durch politisch korrektere und weniger stigmatisiert markierte Begriffe ersetzt. Beispielsweise wurde osoba zvlášt težce postižená na zdraví (körperlich besonders schwer versehrte Person) zu osoba se sníženou schopností pohybu, was also fast bedeutungsgleich ist mit dem Terminus im PT ÖBB als politisch korrekteres Äquivalent Menschen mit Mobilitätseinschränkung. 1.2 Tab. 5: Einzug der Marketing-Sprache Meist als semantische Paraphrasierungen aus der Werbesprache (Fremdwörter, auch Entlehnungen aus dem Englischen, Lateinischen) mit dem Ziel der Neo-Konnotation und Internationalisierung als verstaubt empfundener Tarifbegriffe und somit die Steigerung der Akquisition der Produktpalette (siehe dazu auch DANIELA OROSZOVÁ, NIEKOLKO POZNÁMOK K VHODNOSTI CI NEVHODNOSTI POUŽÍVANIA ANGLICIZMOV V SLOVENCINE IN: ODBORNÁ KOMUNIKÁCIA V ZJEDNOTENEJ EURÓPE II, UNIVERZITA MATEJA BELA, BANSKÁ BYSTRICA 2004) Beispiele aus dem TR10 Beispiele aus dem PP Originalorthographie wie in den Primärquellen, d. h. mit/ohne Kapitälchen, Großbuchstaben etc. In-karta zákazník früher: karta Z, zákaznická karta Alle Varianten von In kommen 106 Mal im KLASIK RAILPLUS Tariftext vor 26 z.b.: Nárok na zvláštní jízdné k návštevám detí telesne, mentálne nebo smyslove postižených nebo chronicky nemocných, trvale nebo dlouhodobe (déle než 3 mesíce) umístených ve zdravotnických, školských, sociálních zarízeních a ústavech. Wörtlich in etwa: Anspruch auf besondere Fahrpreise für Besuchsfahrten von körperlich, geistig und Wahrnehmungsbehinderten oder chronisch kranken Kindern, die in Gesundheits-, Sozial- und Schulanstalten untergebracht sind bis heute unverändert im Tarif vorhanden. EISENBAHN-SPRACHFÜHRER FÜR TSCHECHIEN UND DIE SLOWAKEI PETR JEREMIAS POPOV, 2008 SLAWISTIK WIEN 25
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21. Juli 2013, 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr 21. červenec 2013, 11.00 až 16.00 hodin. KULTURNÍ CENTRUM ŘEHLOVICE Kulturní centrum Řehlovice.
Einladung zum 12. Internationalen Fußballturnier der Verständigung am 21. Juli 2013 in Řehlovice Pozvánka na 12. mezinárodní fotbalový turnaj porozumění, který se uskuteční 21. července 2013 v Řehlovicích
Rozvoj vzdělávání žáků karvinských základních škol v oblasti cizích jazyků Registrační číslo projektu: CZ.1.07/1.1.07/02.0162. Dělnická.
Rozvoj vzdělávání žáků karvinských základních škol v oblasti cizích jazyků Registrační číslo projektu: CZ.1.07/1.1.07/02.0162 ZŠ Určeno pro Sekce Předmět Téma / kapitola Zpracoval (tým 1) Dělnická 7.roč.
Aufgabe 1. Úloha 1. V druhé početnici (1522) Adama Riese jsou úlohy o nákupu hospodářských zvířat (viz přiložený obrázek).
Aufgabe 1 Úloha 1 In seinem zweiten Rechenbuch (1522) stellte Adam Ries Aufgaben zum Kauf von Tieren, Viehkauf genannt (siehe nebenstehende Abbildung). V druhé početnici (1522) Adama Riese jsou úlohy o
GYMNÁZIUM, STRAKONICE, MÁCHOVA 174
GYMNÁZIUM, STRAKONICE, MÁCHOVA 174 Název projektu: OP VK - IP oblast podpory 1.5 Registrační číslo: CZ.1.07/1.5.00/34.0495 Tematický celek: TESTE DEIN DEUTSCH Wortschatz lexikální cvičení Číslo materiálu:
Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115
Číslo projektu: Číslo šablony: Název materiálu: Ročník: Identifikace materiálu: Jméno autora: Předmět: Tématický celek: Anotace: Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115 CZ.1.07/1.5.00/34.0410
EVROPSKÝ PARLAMENT. Výbor pro životní prostředí, veřejné zdraví a bezpečnost potravin
EVROPSKÝ PARLAMENT 2004 ««««««««««««2009 Výbor pro životní prostředí, veřejné zdraví a bezpečnost potravin PROZATÍMNÍ ZNĚNÍ 2004/0225(COD) 6. 4. 2005 ***I NÁVRH ZPRÁVY o návrhu směrnice Evropského parlamentu
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Projekt MŠMT ČR: EU peníze školám Číslo projektu CZ.1.07/1.5.00/34.1094 Název projektu Učíme se trochu jinak moderně a zábavněji Číslo a název šablony II/2 Inovace a zkvalitnění výuky cizích jazyků na
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INTERNATIONALE MEISTERSCHAFT IN DER RALLY, SPRINTRALLY - TSCHECHISCHE REPUBLIK MEZINÁRODNÍ MISTROVSTVÍ V RALLY, SPRINTRALLY ČESKÁ REPUBLIKA
INTERNATIONALE MEISTERSCHAFT IN DER RALLY, SPRINTRALLY - TSCHECHISCHE REPUBLIK MEZINÁRODNÍ MISTROVSTVÍ V RALLY, SPRINTRALLY ČESKÁ REPUBLIKA LISTE DER VERANSTALTUNGEN IM JAHR 2018 PŘEHLED AKCÍ V ROCE 2018